Verschiedene Arten der Holzbauweise

20. Oktober 2025 |
Holzbau

Rahmenbauweise vs. Massivbauweise im Holzbau

Man unterscheidet zwischen der Rahmenbauweise und der massiven Bauweise. Beim Holzrahmenbau ist die Basis ein Ständerwerk, das für die vertikale Stabilität sorgt. Eine Beplankung mit Holzplatten oder anderen Platten ist für die horizontale Versteifung wichtig. Wenn einzelne Teile fabrikmäßig vorgefertigt werden, ist auch der Begriff Holztafelbau gebräuchlich – diese Vorgehensweise finden Sie häufig bei Fertighäusern. Eine weitere Bezeichnung, die beide Bauweisen des Rahmenbaus zusammenfasst, ist die Holzständerbauweise. Die Ausgestaltung kann sehr vielfältig sein. Es ist beispielsweise möglich, in das Ständerwerk große Glasfronten zu integrieren. Im weiteren Sinne zählen auch Fachwerkhäuser zum Holzrahmenbau.

Bei der massiven Holzbauweise wird das Gebäude komplett aus Holz errichtet. Für die tragende Konstruktion werden massive Holzelemente verwendet. Das bekannteste Beispiel für diese Bauweise ist das Blockhaus, das aus Kant-, Rund- oder Eckhölzern besteht. Die Holzteile werden miteinander verschränkt. Zum massiven Holzbau gehört außerdem die Brettstapelbauart, dafür werden Bretter aufeinander gestapelt und miteinander verbunden. Ebenfalls gebräuchlich ist die Verwendung ganzer Wände aus in Form gepressten Holzspänen. Diese Werkstoffelemente werden vorgefertigt und direkt auf der Baustelle zum Bau genutzt.

Alternativen bei der Holzbauweise

In manchen Regionen, beispielsweise im Alpenraum, ist es üblich, das Erdgeschoss aus Ziegeln zu errichten, das erste Stockwerk und der Dachraum bestehen dagegen aus Holz. Sehr interessant ist auch die Holzfassade, die als schützendes und schmückendes Element die Architektur eines Hauses ergänzen kann.

Wir beraten Sie gern, wenn Sie weitere Fragen zur Holzbauweise und zum Holzhaus haben!